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Kurzportrait: Angelika Bleicker-Schäfer

Zur künstlerischen Arbeit

Der Mensch, der Kopf, ein Thema das seit der Kindheit immer wieder auftaucht, teils malerisch, zeichnerisch oder collagiert.Die jahrelange Auseinandersetzung hat seriellen Charakter erreicht. Jede Reihe in sich abgeschlossen, als Prozess, als Entwicklung neuer Bildsprachen, als Erkenntnisform.

So werden Papierschichten mit Leim auf Leinwand oder Holz aufgetragen, im halbnassen Zustand wieder abgerissen und übermalt bis ein akzeptabler Malgrund gefunden ist. Die gezeichnete Linie variiert zwischen grobem und feinem schnellem Strich der immer freier und im Lauf der Zeit sich selbst überlassen sein soll. Der Einsatz von Tusche und Aquarell lassen Auflösung ahnen und das Gesehene zeigt die innere Spur. So folgt das Thema Kopf einem Konzept und dem Ziel einer freien spielerischen Handlung.

Vita

1955 in Birkenfeld/ Nahe geboren.

Nach dem Abitur Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und Publizistik in Mainz und Berlin. Seit 1972 regelmäßige Ausstellungen, unter anderem 1979- 1982  Beteiligung an der freien Berliner Kunstausstellung, 1987 Arco Madrid, 1978-1992 Galerie Kleine Weltlaterne Berlin, seit 1986 Einzelausstellungen in Hamburg und Norddeutschland, 2006  Nord Art in Rendsburg, 1996 Gründung des Ateliers und der Galerie Langelohstrasse 16 in Hamburg und seither Organisation von Ausstellungen, Konzerten, Theateraufführungen, Performances und Installationen, 2004  Planung und Durchführung des Projektes „Kunstgänger“ mit 50 Künstlern an 50 Orten, seit 2000 Texte für Ausstellungseröffnungen, Zeitungen und Katalogen und seit Juni 2010 Mitglied der Gruppe „VAS“ Malerei, Zeichnung und Objekt.

Die Landschaftsarbeiten entstehen aus den gezeichneten Linien der Köpfe. Die Linie wird in Material übertragen, vergröbert, übertrieben und unterstützt die plastische Wirkung. Es geht um Gesehenes und Gefühltes um innere Landschaften. Geschriebenes, das sich in den kleinen Zeichnungen abstrahiert und auch auf den großen Formaten nach und nach den Weg der größtmöglichen Leichtigkeit sucht.

Mehr auf: http://www.langelohstrasse16.de/

 

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